Ron Winkler

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Recherchiert man Ron Winkler, um eine Annäherung zu versuchen, so fällt rasch auf, dass die Berichterstattung über Lyrik dieser irgendwie selbstähnlich wird – quasi Verschmelzung – so gelesen in BELLAtriste: „Die Gedichte schlagen die erstaunlichsten Funken aus den digitalisierten Feuersteinen und schweißen die seltsamsten poetischen Container daraus, verpackt in Rollrasen auf Selbstfahrlafette.“ Damit ist natürlich längst nicht alles gesagt. Vielleicht so: „Winkler setzt sich über vieles bravourös hinweg, (t)räumt auf und spricht einen neuen Ton, der euphorisch stimmt und aus der Lyrik eine Rakete macht, mit der man abhebt“ (DIE ZEIT). Winkler wurde vielfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet, darunter der Leonce-und-Lena-Preis 2005, der Mondseer Lyrikpreis 2006 und das Arbeitsstipendium der Stiftung Preussische Seehandlung 2008. Und dann gibt es bei Lesungen ja noch den Raum zwischen den Gedichten, den Ron Winkler äußerst charmant zu nutzen weiß.


Ron Winkler, *1973 in Jena, studierte Germanistik und Mittelalterliche bis Neueste Geschichte in Jena, ist Lyriker, Übersetzer aus dem Englischen und Herausgeber von Anthologien sowie der Literaturzeitschrift intendenzen. Ron Winkler lebt in Berlin.


Veröffentlichungen:
Morphosen, Texte. Köln: edition sisyphos, 2002
vereinzelt Passanten, Gedichte. Berlin: KOOKbooks, 2004
Fragmentierte Gewässer, Gedichte. Berlin: Berlin Verlag, 2007
Torp, Skizzen. Berlin: sukultur, 2009
Frenetische Stille, Gedichte. Berlin: Berlin Verlag, 2010