Nina Bussmann

© Susanne Schleyer
© Susanne Schleyer

Ihr Debütroman Große Ferien erscheint erst im März, doch schon seit Monaten spricht man über ihn. Das liegt zum einen daran, dass Nina Bußmann mit einem Auszug aus diesem Buch den 3sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2011 gewann, zum anderen hörte und las man von ihr in den letzten Jahren immer wieder: verschiedene Stipendien, kleinere Veröffentlichungen und nun kommt, endlich, das Buch. Eine Lehrer-Schüler-Erzählung, die gleichzeitig eine Geschichte über Schuld und die Ambivalenzen von Täter und Opfer ist. "Ein Kammerspiel der Moral, radikal wie David Lynch", hieß es in der Begründung der Bachmann-Jury, die Bußmann als "Meisterin der Mikrowelten" feierte.


Bußmann, *1980 in Frankfurt am Main, lebt in Berlin. Seit 2001 Studium der Komparatistik und Philosophie in Berlin und Warschau. Regieassistenzen im Off-Theater, Teilnahme am Forum 'literaturlabor lauter niemand', Berlin. Aufenthalte in Nord- und Mittelamerika.


Auszeichnungen:
3Sat-Preis bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur 2011
Alfred Döblin-Stipendium 2010Künstlerdorf Schöppingen 2009


Publikationen:
Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien.
Große Ferien, Suhrkamp Verlag, Berlin, März 2012