georg leß

(c) Dirk Skiba
(c) Dirk Skiba

Georg Leß, *1981 in Arnsberg.

Seine Gedichte wurden in verschiedene Sprachen übersetzt und zuletzt im Band DIE HOHLHANDMUSIKALITÄT im Berliner Verlag kookbooks veröffentlicht. Er lebt und arbeitet in Berlin.


Georg Leß ist großer Liebhaber von Horrorfilmen. In seinem Werk wandeln Tiere neben unbenannten Gestalten und Horrorfilmregisseurinnen. Seine Nähe und Begeisterung für das Unheimliche wird durch ein unbestimmtes Grauen vermittelt, das einen packt, wenn man von unbegründeter Einnistung und Metamorphosen liest. Motive überlagern sich; nie ist es das, was es auf den ersten Blick zu sein scheint.


In seinen Texten sorgen kalkulierte Bildbrüche immer wieder für produktive Unruhe und für einen ganz eigenen Humor. »Mit jeder Silbe / ein anderer werden« heißt es einmal und das gelingt ihm wie keinem zweiten. Georg Leß ist einer der eigenwilligsten Dichter seiner Generation.

»Die Lektüre von Leß' Gedichten erinnert an einen LSD-Trip. Wer den Worten genau folgt, wird in einem traumartigen Zustand erst einmal auseinandergenommen und dann neu wieder zusammengesetzt. Am Ende weiß man auch nicht genau, was da passiert ist, aber eine irre, auch irgendwie gefährliche Erfahrung ist die Lektüre allemal.« (Fixpoetry)

 

»Sicher ist zunächst nur, dass hier ein Dichter mit allen Kräften an der Dekonstruktion der altvertrauten poetischen Bildfügungen arbeitet.« (Der Tagesspiegel)

AUSZEICHNUNGEN
2016 Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler
2014 GWK-Förderpreis für Literatur
2013 Arbeitsstipendium des Berliner Senats

VERÖFFENTLICHUNGEN
DIE HOHLHANDMUSIKALITÄT, Gedichte, kookbooks Verlag, Berlin, 2019
SCHLACHTGEWICHT, Gedichte, Parasitenpresse, Köln, 2013